Sportpolitischer Dialog: Inklusionssport in Berlin

Okt.
17
2022
19:00

Liebe Sportinteressierte der Sportmetropole Berlin,

Berlin steht in besonderer Verantwortung, die moderne Entwicklung des Sports voranzutreiben. Die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet uns, die Förderung von Selbstbestimmung und Mitbestimmung der Menschen mit Behinderung im Sport sicherzustellen. Sie gehört zu den zentralen Zielen sozialdemokratischer Sportpolitik.

Als Hauptstadt muss Berlin (inter-)nationales Vorbild für Inklusion, Sport und Inklusionssport sein. Bei den internationalen Spielen der Special Olympics im nächsten Jahr werden 190 Länderdelegationen die internationale Kraft des Sports unter Beweis stellen. Inklusionssport trägt unmittelbar zu mehr Miteinander in einer offenen Gesellschaft bei. Sportliche Großveranstaltungen wie die Special Olympics dienen als Tor in die Zukunft einer inklusiven Gesellschaft. Aber sie zeigen auch, welche Herausforderungen bestehen, um das inklusive Berlin von der Mitte bis an die Stadtränder weiterzuentwickeln.

Dabei gibt es eine Reihe von Aspekten zu bedenken: Welche Voraussetzungen müssen für das selbstbestimmte und gleichberechtigte Sporttreiben von Menschen mit Behinderung geschaffen werden? Welchen Beitrag können Sportstätten wie die Planungen zum Inklusionssportpark leisten? Was müssen wir tun, um die gesellschaftliche Akzeptanz von Großveranstaltungen zu steigern? Inwiefern soll sich der Sport, also auch Sportvereine und -verbände am Beispiel des Inklusionssports entwickeln? Diesen Fragen möchte ich nachgehen und mit Ihnen und meinen Gästen diskutieren.

Ihr Dirk Liebe
Sprecher für Sport der SPD-Fraktion des Abgeordnetenhauses von Berlin

Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstraße 5
10117 Berlin
Deutschland