Sehr geehrte Damen und Herren,
in keiner anderen Stadt in Deutschland leben so viele Alleinerziehende wie in Berlin. Fast jeder dritte Familienhaushalt besteht aus einer Person mit Kindern; der Großteil der Alleinerziehenden (9 von 10) sind Frauen. Die Lebenssituation alleinerziehender Frauen mit ihren eigenen Herausforderungen, aber auch Möglichkeiten wollen wir am 21. März, dem Tag der Alleinerziehenden, besonders in den Blick nehmen. Um den Alltag allein meistern und insbesondere Beruf und Kinder miteinander vereinbaren zu können, bedarf es breit gefächerter Beratungs- und Unterstützungsstrukturen. Nur so lässt sich die Gleichstellung alleinerziehender Frauen in unserer Gesellschaft verwirklichen. Alleinerziehend zu sein, muss und darf kein bedauernswerter Zustand sein – davon sind wir als Berliner SPD-Fraktion überzeugt.
Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist eines der zentralen Anliegen der SPD. Vieles wurde bereits angestoßen, um sie umzusetzen und zu verteidigen. Gleichzeitig ist noch viel zu leisten, um insbesondere die soziale Lage alleinerziehender Frauen zu verbessern. Die erste Veranstaltung unseres neuen Diskussionsformates „Frauen im Dialog“ ist deshalb als Auftakt einer Auseinandersetzung mit der Situation Alleinerziehender gedacht, durch die wir konkrete Perspektiven für eine praktische Politik entwickeln wollen.
In welchen Bereichen und Problemlagen benötigen alleinerziehende Frauen konkrete Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten? Welche Strukturen wurden von der Politik bereits geschaffen und wo besteht noch Handlungsbedarf? Was müssen wir tun, damit ihre spezifische Lebenssituation gesellschaftlich und politisch stärker mitgedacht und berücksichtigt wird? Wie kann den Stimmen alleinerziehender Frauen mehr Gehör verschafft werden?
Diese und andere Fragen möchten wir gemeinsam mit den Besucher*innen der Veranstaltung diskutieren.
Auf den Dialog mit Ihnen freuen sich