Rahmenlehrpläne sind auf einem guten Weg - Anregungen und Kritik wurden aufgenommen

23.04.2015 | Die SPD-Fraktion begrüßt das heute von Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres und Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske vorgestellte weitere Verfahren zur Erstellung der neuen Rahmenlehrpläne. Sie werden in einem offenen und transparenten Verfahren von vielen Lehrkräften und anderen Experten erstellt. Hinweise und Anmerkungen werden gründlich geprüft. Die eingesetzten Facharbeitsgruppen verfolgen das Ziel, einen möglichst großen Konsens zu erreichen oder Kompromisse zu finden. Damit wird die Akzeptanz der Rahmenlehrpläne erhöht.

Mit der Entscheidung über das weitere Verfahren gibt es einen verbindlichen und endgültigen Fahrplan für die Erstellung und Umsetzung der neuen Rahmenlehrpläne. Dazu erklären der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, İlkin Özışık, und der Ansprechpartner für Queer-Politik, Tom Schreiber:

İlkin Özışık: "Die SPD-Fraktion hält auch die spätere Unterrichtswirksamkeit ab dem Schuljahr 2017/2018 für eine gute Entscheidung von Sandra Scheeres und Günter Baaske. Damit haben wir mehr Zeit für die Aus- und Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer und für die Aufstellung der schulinternen Curricula gewonnen. Mit den neuen Rahmenlehrpläne wird eine Durchlässigkeit der Jahrgangsstufen 1-10 sowie zwischen den Schularten sichergestellt."

Tom Schreiber: "Viele Verbände und Interessengruppen, die sich für Sexuelle Vielfalt und Diversity engagieren, hatten die Befürchtung, dass möglicherweise die Sexualerziehung und die Initiative Sexuelle Vielfalt unter den Tisch fallen. Bei einem ausführlichen Gespräch mit allen Beteiligten in der Senatsverwaltung konnten viele Kritikpunkte erörtert und Lösungen erarbeitet werden. Auch aus Diversity-Sicht sind die neuen Rahmenlehrpläne auf einem sehr guten Weg in Berlin und Brandenburg."

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