Köhne: Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen verlässliche Rahmenbedingungen

05.03.2013 | Am 4. und 5. März 2013 sind die Sprecher­innen und Sprecher für Ver­braucher­po­li­tik aus den SPD-Fraktionen der Bundes­länder und des Bundes­tags zu einer Kon­ferenz in Kiel zu­sammen­ge­kommen. Dazu er­klärt die ver­braucher­po­li­tische Spre­cher­in der SPD-Fraktion des Ber­liner Ab­ge­ord­neten­hauses, Irene Köhne:

"Um spür­bare Ver­besserungen für Ver­braucherinnen und Ver­braucher zu er­rei­chen, haben wir uns unter anderem auf folgende For­derungen ge­einigt:

  • Starke Kon­trollen, härtere Strafen, klare Ver­ant­wort­lich­keiten und mehr Trans­pa­renz im Lebens­mittel­markt
  • Stärkung regionaler Strukturen und Pro­dukte
  • Ver­öffent­lich­ung von Er­geb­nissen der Lebens­mittel­kontrollen an der Restaurant­tür
  • Information der Öffent­lichkeit auch bei Täuschungs­fällen
  • Be­teiligung der Lebens­mittel­industrie an den Kosten der Kontrollen
  • Recht auf ein Giro­konto überall in Europa
  • Deckelung von Dispo­zinsen

Hier­zu fordern wir die Bundes­re­gierung auf, wirk­same Ge­setze vor­zu­legen. Bei der Um­setzung der For­der­ungen wird es darauf an­kommen, sie flächen­deckend durch­zu­setzen. Das bezieht Europa ins­ge­samt eben­so ein wie die nationalen, regionalen und kom­munalen Ebenen.

Politik für Ver­braucherinnen und Ver­braucher ist Po­li­tik für Menschen. Gute Qua­li­tät, gute Arbeit, gute In­for­mation und ver­lässliche Rahmen­be­dingungen müs­sen dabei Hand in Hand gehen. Wir werden uns weiter­hin für spür­bare Ver­­bes­se­rungen im Ver­braucher­schutz ein­setzen und sehen die Er­geb­nisse der Spre­cher­­konferenz als wichtigen Schritt auf unserem Weg."