Gemeinsame Presseerklärung: Koalition stärkt die Förderung von Spitzensportlern an den Berliner Hochschulen

17.05.2013 | Der Sport­aus­schuss des Ber­liner Ab­ge­ordneten­hauses hat in seiner heutigen Sitzung mit der Mehr­heit der Koa­litions­fraktionen einen Ge­setzes­an­trag zur Ein­führung einer Profil­quote Sport an den Berliner Hoch­schulen be­schlossen. Dazu er­klären die sport­politischen Sprecher der SPD-Fraktion, Dennis Buchner, und der CDU-Fraktion, Peter Trapp:

"Durch die Ein­führung einer Vor­ab­quote in zu­lassungs­be­schränkten Studien­gängen im Ber­liner Hoch­schul­zu­lassungs­ge­setz wird es fortan möglich sein, Spitzen­sportle­rinnen und Spitzen­sportlern aus der Region den Zu­gang zum Hoch­schul­studium zu er­leichtern. Damit soll ihnen auch eine Karriere neben und vor allem nach dem Sport er­möglicht werden.

Mit der Ein­führung dieser Profil­quote ist die Kontinuität der dualen Aus­bildung im An­schluss an die Elite­schulen des Sports zu­künftig auch in Berlin ge­währ­leistet. Hoch­schul­studium und Spitzen­sport stehen nicht mehr in Kon­kurrenz, Abi­tu­rienten müssen sich nicht zwischen Sport und be­ruf­licher Karriere ent­scheiden und können ihre Lauf­bahn am Ort der sport­lichen Aus­bildung fort­setzen. Berlin folgt damit u.a. NRW, Bayern, Baden-Württem­berg und Ham­burg, die be­reits eine Profil­quote Sport ein­ge­führt haben.

Be­dauer­licher­weise haben die Grünen und die Piraten unserer Antrags­ini­tiative nicht zu­gestimmt und sich damit gegen die Förde­rung von Spitzen­sport­lern und de­ren Auf­bau einer not­wendigen dualen Karriere an Ber­liner Hoch­schulen aus­ge­sprochen.

Mit der Koalitions­mehr­heit ist ge­währ­leistet, dass Berlin auch zukünftig die Sport­haupt­stadt Deutsch­lands bleibt. Wir werden das Ge­setz­gebungs­ver­fahren im Ber­liner Ab­ge­ord­neten­haus zügig ab­schließen."

Tags: