Erhöhung der VBB-Ticketpreise ist nicht abgestimmt und unsozial für Seniorinnen und Senioren

01.10.2020 | Zur gestern vom Aufsichtsrat des VBB beschlossenen Anpassung der Ticketpreise erklären

 

Daniel Buchholz, stellv. Vorsitzender des Verkehrsausschusses: „Die Erhöhung der VBB-Ticketpreise hat die grün geführte Senatsverkehrsverwaltung unzureichend abgestimmt, sie wird von uns nicht mitgetragen. Erfreulicherweise werden die Abo-Tarife konstant gehalten, aber bei den Seniorinnen und Senioren gibt es eine nicht nachvollziehbare Ausnahme mit dem Abo 65plus. Sind ältere Menschen etwa VBB-Kundinnen und -Kunden zweiter Klasse?! Umweltfreundliche und bezahlbare Mobilität darf keine Frage des Alters sein!“

Tino Schopf, Sprecher für Verkehrspolitik der SPD-Fraktion: „Es ist sehr schade, dass wir als Abgeordnete nicht mit in den Prozess der Preisfindung für VBB-Tickets eingebunden wurden. Berichte über mögliche Erhöhungen aus der Presse entnehmen zu müssen, ist verbesserungswürdig. Grundsätzlich bleibt jedoch festzuhalten: Wir wollen die Ticketpreise für VBB-Kunden so sozial wie möglich halten, weshalb Preiserhöhungen einer genauen Prüfung bedürfen!“