Koa PM:Berlin baut Wasserstoff-Infrastruktur aus

Jörg Stroedter

Wahlbezirk: 
Reinickendorf
Sprecher für Beteiligungen, Wirtschaft, Energie, Betriebe

Das Abgeordnetenhaus von Berlin will eine CO2 neutrale Energieversorgung für Berlin schneller als bisher gesetzlich vorgeschrieben erreichen und damit die beschleunigte Erreichung der Klimaziele langfristig absichern. Zur Erreichung der Klimaneutralität soll Wasserstoff für Berlin eine relevante Rolle spielen. Dazu wird am Donnerstag ein Antrag im Plenum eingebracht.

Jörg Stroedter, stellvertretener Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion und energiepolitischer Sprecher, sagt: „Wir machen Tempo beim Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur, damit überschüssiger erneuerbarer Strom auch im Winter und bei Flaute genutzt werden kann. Die Erzeugung von Wasserstoff aus erneuerbarem Strom wird die Energieversorgung in der Region flexibler machen und stabilisieren. Wir wollen den Aufbau und die Vernetzung der Wasserstoffwirtschaft in der Region Berlin-Brandenburg intensivieren und technische Infrastrukturen so ausbauen, dass der Anschluss an das geplante Wasserstoff-Backbone beschleunigt realisiert werden kann. Außerdem wollen wir die Infrastruktur für Wasserstoff-Tankstellen aufbauen, damit der Schwerlastverkehr in der Metropolregion Berlin-Brandenburg tanken kann.“

Christian Gräff, Sprecher für Energie und Wirtschaft der CDU-Fraktion Berlin, sagt: „Wasserstoff ist die Energie der Zukunft, ein wichtiger Schlüssel zum Erreichen unserer Klimaziele. Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg soll Vorreiter beim Ausbau dieser Zukunftstechnologie sein.  Deshalb legt die Koalition hier einen klaren Schwerpunkt in den nächsten Jahren und hat dazu bereits einen gemeinsamen Antrag eingebracht. Wir wollen auf diese Weise den Wirtschaftsstandort stärken, gleichzeitig auch eine bessere Energiesicherheit gewährleisten.“