"Kein Abschluss ohne Anschluss" - SPD-Fraktion begrüßt Einrichtung der Jugendberufsagentur

29.01.2015 | Die Ansprechpartnerin der SPD-Fraktion für Berufliche Bildung, Franziska Becker, erklärt zur Einrichtung der Jugendberufsagentur in Berlin:

„Ich begrüße, dass der Senat die Jugendberufsagentur Berlin mit Nachdruck einrichten will und einen wirksamen Weg zur Senkung der Jugendarbeitslosigkeit und der Entwicklung von Fachkräften in der wachsenden Stadt aufzeigt.

Auf den Übergang von Schule zum Beruf wird eine erhöhte Aufmerksamkeit gelegt. Wir wollen, dass noch mehr junge Berlinerinnen und Berliner erfolgreich in ihr Berufsleben starten. Nach dem Motto: "Kein Abschluss ohne Anschluss" müssen systematisch Übergänge in Ausbildung, Arbeit oder Studium ermöglicht werden. Genau dieses Ziel verfolgt die Jugendberufsagentur. Es ist gut, dass bestehende und gut funktionierende Strukturen in einem Bündnis zusammengeführt, und die Berufs- und Studienorientierung sowie das Duale Lernen intensiviert und stärker verzahnt werden. Positiv ist auch, dass die Gymnasien stärker eingebunden werden. Möglichst rasch sollten die vier Startbezirke als regionale Anlaufstellen benannt werden, damit die weiteren Bezirke verbindlich im angemessenen Zeitrahmen folgen und ihre Unterstützungsleistungen gebündelt „unter einem Dach“ anbieten können.

Es ist uns wichtig, dass die Jugendberufsagentur für junge Berlinerinnen und Berliner mit Behinderung offen ist, so wie es der gesetzliche Auftrag zur inklusiven berufliche Bildung vorsieht. Dazu bedarf es eines verbindlichen Zeitplanes für die schrittweise Umsetzung."