Berliner Abgeordnetenhaus beschließt Sportprofilquote mit Stimmen der Koalition

14.06.2013 | Zum Be­schluss über die Ein­führung einer Pro­fil­quote Sport für die Ber­liner Hoch­schulen er­klärt der sport­po­li­tische Sprecher der SPD-Fraktion, Dennis Buchner:

"Mit der Ein­führung einer Pro­fil­quote er­mög­lichen wir jungen Leistungs­sport­lerinnen und –sportlern, die viel­fach an den Ber­liner Elite­schulen des Sports über Jahre auf­ge­baut wur­den und dort Abitur ge­macht haben, in Berlin trotz der an­ge­spannten Studien­platz­situation ein Studium ab­sol­vieren zu können. Sie müssen sich so nicht zwischen Leistungs­sport und be­ruf­licher Karriere ent­scheiden bzw. in andere Bundes­länder wechseln.

Unter ande­rem in Bayern, Baden-Württemberg, Ham­burg und Nord­rhein-West­falen ist die Profil­quote Sport schon ein­ge­führt oder be­schlossen wor­den. Die Ein­führung in Berlin nutzt Ber­liner Spitzen­sportle­rinnen und –sportlern, sie nutzt aber auch dem Land Berlin, das so keine bei uns fertig aus­ge­bil­de­ten Ta­lente an andere Olympia­stütz­punkte ver­liert.

SPD-Fraktion und CDU-Fraktion setzen da­mit auch den Wunsch des Olympia­stütz­punktes, des Landes­sport­bunds und der Hoch­schulen selbst um. Wir kom­plettieren da­mit unser vor­bild­liches System der Sport­förde­rung, das bereits mit be­wegungs­orientierten Kinder­tages­stätten be­ginnt, über sport­be­tonte Grund­schulen fort­ge­setzt wird und das Abitur an drei der besten deutschen Elite­schulen des Sports er­mög­licht.

Mit ihrer Ab­lehnung des Ge­setzes in der gestrigen Plenar­sitzung haben Grüne und Piraten ein­mal mehr be­stä­tigt, dass Leistungs­sport­le­rinnen und –sport­ler von ihnen nichts zu er­warten haben."

Tags: