Kotti-Wache ist wichtiger Pfeiler für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum

Sevim Aydin

Wahlbezirk: 
Friedrichshain-Kreuzberg
Sprecherin für Wohnen und Mieten
Sprecherin für Berufliche Bildung
Sevim Aydin, MdA

05.04.2022 | Tom Schreiber, MdA, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt dazu:
„Ich begrüße die Entscheidung der Berliner Innensenatorin, Iris Spranger, bezüglich der „Kotti-Wache“. Innerhalb weniger Monate ist damit etwas gelungen, was seit 2014 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zwar viel diskutiert, aber nie abgeschlossen wurde. Im 100-Tage-Programm der SPD ist die „Kotti-Wache“ enthalten und damit wird ein wichtiger Pfeiler für mehr Sicherheit am Kottbusser Tor gesetzt. In der Sitzung des Innenausschusses am 4. April 2022 wurde nicht nur der Standort bekanntgegeben, sondern auch, dass die neue Wache bereits zum Jahreswechsel 2022/2023 ihren Betrieb aufnehmen soll.

 Vor Ort wird der Dialog mit der Anwohnerschaft, den Gewerbetreibenden, den Vermieter:innen, NGOs sowie dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und den zuständigen Senatsverwaltungen fortgesetzt werden. Das Kottbusser Tor gilt als sogenannter kriminalitätsbelasteter Ort (kbO). Aus diesem Grund wird dort mit der „Kotti-Wache“ ein deutliches und wirksames Signal für mehr Sicherheit im öffentlichen Raum gesetzt.

Damit es im Bereich der Kriminalität nicht lediglich zu einem Verdrängungseffekt kommt, ist ein gesamtstädtisches Konzept mit individuellen Antworten aus den Bereichen Prävention und Repression entscheidend.

 Aus diesem Grund, sollen der örtliche Polizeiabschnitt, die Brennpunkt- und Präsenzeinheit (BEP) sowie die zuständigen Kontaktbereichsbeamt:innen in die Arbeit der neuen Wache eingebunden werden. So kann und soll ein lernendes Konzept entstehen, welches auf die örtlichen Entwicklungen und Bedürfnisse reagieren kann. Wenn die Polizei vor Ort tätig ist, können mehr Straftaten festgestellt und verfolgt werden. Wenn also eine steigende Fallzahl nach Inbetriebnahme der „Kotti-Wache“ festzustellen ist, ist das ein gutes Zeichen für eine wirksame Arbeit. Die „Alex-Wache“ auf dem Alexanderplatz ist ein gutes Beispiel für die Wirksamkeit solcher Polizeiwachen. Es ist wichtig, dass einst kriminalitätsbelastete Orte wieder positiv besetzt werden und für Bürgerinnen und Bürger keine Angsträume entstehen.  Das gilt sowohl innerhalb als auch außerhalb des S-Bahn-Rings.

 Hierzu sagt die SPD-Wahlkreisabgeordnete Sevim Aydin, MdA:
„Seit 2014 kämpfen Anwohnende und Gewerbetreibende für eine Kotti-Wache, um die Sicherheit am Kottbusser Tor zu verbessern. Ich freue mich, dass dieser lange Kampf nun Früchte trägt und die Kotti-Wache im Rahmen eines Gesamtkonzeptes von der Innensenatorin umgesetzt wird. Dazu gehört, dass der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, die Gesundheits- sowie die Sozialverwaltung mit der Innensenatorin gemeinsam an einem Strang ziehen. Nur auf diese Weise kann auch ein Gesamtkonzept gelingen.“