PE SPD-Fraktion: Leichte Verbesserung im Monitoring Soziale Stadt 2019

Am 3. Juni 2020 wurden die Ergebnisse des Monitoring Soziale Stadtentwicklung 2019 vorgestellt. Die sozialräumlichen Probleme haben insgesamt berlinweit weiter abgenommen, bleiben aber in vielen Gebieten weiterhin manifestiert. Die Koalition steht weiter hinter dem Berliner Quartiersmanagement und der Förderstrategie Sozialer Zusammenhalt zur Ausweisung von neuen Quartiersmanagementgebieten und zur Unterstützung der Statteilzentren.

Im Untersuchungszeitraum 2017-2018 haben sich die Werte für drei Status-Indikatoren Arbeitslosigkeit, Anteil an nicht-arbeitslosen Bezieherinnen und Beziehern von Transferleistungen sowie Kinderarmut leicht verbessert. Der Anteil an Personen, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, ging seit 2006 kontinuierlich zurück.

In den Ortsteilen Wedding, Gesundbrunnen, Kreuzberg, Charlottenburg-Nord, Spandau, Falkenhagener Feld, Staaken, Neukölln, Prenzlauer Berg, Gropiusstadt, Hellersdorf, Reinickendorf und Märkisches Viertel gibt es Gebiete mit überdurchschnittlich hoher sozialer Benachteiligung. Von diesen 42 Gebieten mit besonderen Aufmerksamkeitsbedarf sind 32 bereits jetzt oder ab 2021 ganz oder teilweise im Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt und haben ein Quartiersmanagement. In weiteren 7 Planungsräumen erfolgt eine Unterstützung über andere Programme der Städtebauförderung, insbesondere mit dem Programm Nachhaltige Gebietsentwicklung oder über die ‚Ressortübergreifende Gemeinschaftsinitiative zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere‘.

Hierzu erklärt Bettina Domer, Sprecherin für das Programm Soziale Stadt und Quartiersmanagementgebiete: „Besonders in den Gebieten mit besonderen Aufmerksamkeitsbedarf müssen wir die Bemühungen der Quartiersmanagement-teams und die Arbeit der Stadtteilzentren stärker unterstützen, um Problemlagen abzufedern und den Zugang zu Angeboten aus den Bereichen Nachbarschafts-förderung, Bildung, Integration und Gesundheitsförderung zu verbessern.“