SPD-Fraktion: Brandgefährlich: Spandau weigert sich als einziger Bezirk, das Berliner Modell für sozial gemischte Quartiere anzuwenden

16.03.2018 | Der Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Fraktion, Daniel Buchholz erklärt:

„Die Weigerung ist unverantwortlich, denn CDU-Baustadtrat Bewig gefährdet die soziale Ausrichtung bei allen Berliner Neubauvorhaben, auch in Spandau. Die Quote von 30 Prozent bezahlbaren Mietwohnungen bei neuem Baurecht ist eine berlinweite Vorgabe, die nicht willkürlich durch 'Spandauer Landrecht' und unverbindliche Kooperationspapiere ausgehebelt werden darf.

Aus ideologischen Gründen kämpft die Spandauer CDU gegen das Berliner Modell, obwohl es erst vor wenigen Jahren von einem SPD-CDU-Senat eingeführt wurde. CDU-Stadtrat Bewig muss schnellstens zur Vernunft kommen, er gefährdet gesamtstädtische Interessen für sozial gemischte Quartiere. Die Senatsverwaltung handelt absolut richtig, diese Spandauer Bebauungspläne an sich ziehen, um den gefährlichen Alleingang zu beenden."