Wiederaufbau der Synagoge in Kreuzberg – starkes Engagement aus der SPD-Fraktion

30.05.2018 | „Wir treten in die Realisierungsphase ein“, sagt Raed Saleh. In einer Pressekonferenz stellte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Berliner Abgeordnetenhaus erstmalig die Liste für das Kuratorium vor, das den historischen Wiederaufbau der einstmals so stolzen Synagoge am Fraenkelufer in Berlin-Kreuzberg managen soll. Neben Raed Saleh sitzen noch vier weitere Abgeordnete der SPD-Fraktion in dem Gremium – Ülker Radziwill, Iris Spranger, Sven Heinemann. Alle drei wollen sich engagiert in das Projekt einbringen und ganz konkret an der Verwirklichung mitarbeiten. Dazu kommt noch der Regierende Bürgermeister Michael Müller.

Das Projekt soll aber in jedem Fall überparteilich sein – weshalb hochrangige Vertreter auch aus anderen Parteien im Gremium sitzen. So etwa Ole von Beust für die CDU, die Kreuzberger Bürgermeisterin Monika Herrmann für die Grünen oder Gregor Gysi für die Linke. Darüber hinaus machen weitere bekannte Persönlichkeiten im Kuratorium mit – die Verlegerin Friede Springer, die Bürgerrechts-Aktivistin und ehemalige Piraten-Politikerin Marina Weisband, der ZDF-Moderator Mitri Sirin, der DIHK-Chef Eric Schweitzer oder etwa Gideon Joffe, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde.

„Ich freue mich sehr, dass wir ein solch tolles Team zusammenstellen könnten, um den Wiederaufbau der Synagoge in Angriff zu nehmen!“, sagte Raed Saleh. Im Herbst soll das Gremium zu einem ersten Treffen zusammenkommen.