27.03.2014 | Im Berliner Abgeordnetenhaus fand heute der Girls' Day statt. Die SPD-Fraktion beteiligte sich mit etwa einem Drittel ihrer Abgeordneten aktiv an diesem Tag. Die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Dr. Ina Czyborra, hatte gemeinsam mit ihren SPD-Abgeordnetenkolleginnen und Kollegen 49 Schülerinnen im Alter von 10 bis 17 Jahren in die Fraktion eingeladen. Die Mädchen und jungen Frauen konnten sich ein Bild von der täglichen Arbeit im Landesparlament machen. Dabei nahmen sie unter anderem an der Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Integration, Berufliche Bildung und Frauen teil und besichtigten das Gebäude des Abgeordnetenhauses und die Fraktionsräumlichkeiten, darunter das Büro des SPD-Fraktionsvorsitzenden Raed Saleh und der Tagungsraum des Fraktionsvorstandes.
In einer Abschlussrunde konnten sich die Schülerinnen noch einmal umfassend mit ihren Montorinnen und Mentoren zum politischen Alltag, den parlamentarischen Abläufen und allgemeinen politischen Fragen austauschen. Zum Beispiel wurden die Themen gleicher Lohn für Frauen und Männer und in Ost und West sowie Barrierefreiheit in der Stadt diskutiert. Aber auch das „Nichtpolitische“ kam zur Sprache. So fragten die Schülerinnen, ob sich die Abgeordneten im Haus schon einmal verlaufen hätten. Die Abgeordnete Iris Spranger schilderte ihren ersten Tag im Parlament, an dem ihr dies in Begleitung eines Fernsehteams im Haus passiert war und sie danach außerdem feststellen musste, dass sie ihren Schlüssel zum Büro vergessen hatte. In einer vom Parlamentarischen Geschäftsführer spontan eingeleiteten „Kampfabstimmung“ entschieden die Schülerinnen und Abgeordneten einstimmig, diese Episode hiermit zu berichten. Insgesamt konnten die Schülerinnen einen interessanten, wenn auch kurzen Einblick, in die Arbeit der Abgeordneten und Fraktion gewinnen. Die Mitglieder der Fraktion freuen sich bereits auf den nächsten Girls' Day im kommenden Jahr.