29.05.2013 | Rund 100 Gäste sind zur Gedenkveranstaltung anlässlich des 80. Jahrestages der Widerrede gegen das Preußische Ermächtigungsgesetz ins Berliner Abgeordnetenhaus gekommen.
Am 18. Mai 1933 wurde im Preußischen Landtag, dem heutigen Sitz des Berliner Abgeordnetenhauses, das Ermächtigungsgesetz für Preußen beschlossen. Die SPD-Fraktion erinnerte mit der Veranstaltung an das historische Datum und an Paul Szillat. Der damalige Vorsitzende der SPD-Fraktion sprach als einziger Abgeordneter gegen das Gesetz. Der Vorsitzende der Historischen Kommission der SPD Berlin, Priv. Doz. Siegfried Heimann, gab eine historische Einführung. Anschließend stellte SPD-Fraktionschef Raed Saleh Paul Szillat vor. Die SPD-Abgeordnete Renate Harant verlas die Parlamentsrede von Paul Szillat. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dr. Susanne Kitschun stellte die damalige Abgeordnete Hildegard Wegscheider vor. Alle Gäste waren sich einig, dass es wichtig ist, Paul Szillats Biografie und die damaligen Verhältnisse ins Gedächtnis zu rufen. Raed Saleh sagte: „Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss immer wieder verteidigt werden“.
Die Reden zur Veranstaltung finden Sie untenstehend.