Fahrradtour auf dem Tempelhofer Feld für 230 Hektar Grünfläche und bezahlbaren Wohnraum

Florian Graf und Raed Saleh

02.04.2014 | SPD-Fraktionschef Raed Saleh hat mit seinem CDU-Amtskollegen Florian Graf eine Fahrradtour über das Tempelhofer Feld unternommen. Vor dem Volksentscheid am 25. Mai haben beide vor Ort die Auswirkungen der alternativ zur Abstimmung gestellten Gesetzentwürfe deutlich gemacht. Geführt wurde die Tour vom Geschäftsführer der Tempelhof Projekt GmbH, Gerhard Steindorf, der an mehreren Haltepunkten den Gegensatz von behutsamer Entwicklung zu völligem Stillstand erläuterte. Die SPD-Fraktion will die 230 Hektar große Freifläche sichern. Vor Ort sind deren riesige Ausmaße erkennbar. Wir wollen auch eine behutsame Entwicklung an den Rändern für bezahlbares Wohnen, Wirtschaft, Erholung, Freizeit und Sport. „Berlin wächst, und wir brauchen bezahlbaren Wohnraum auch in der Innenstadt“, betonte Saleh. Außerdem muss es auch möglich sein, auf dem Feld Bäume zu pflanzen und Parkbänke aufzustellen. Die Initiatoren des Volksbegehrens wollen stattdessen keinerlei Entwicklung von Berlins größter Freifläche. Sie sprechen sich gegen jegliche Randbebauung aus. Laut ihrem Gesetzentwurf dürfen aber auch keine Toiletten aufgestellt, keine Wege und keine neue Fahrradverbindung zwischen Tempelhof und Kreuzberg geschaffen werden.