Bildung

01.02.2021 | Die von uns initiierte Schulbauoffensive läuft auf Hochtouren und es wird umfangreich in die Digitalisierung ­unserer Bildungseinrichtungen investiert. Die Corona-Pandemie hat die Notwendigkeit dieser Maßnahmen nachhaltig verdeutlicht. Es wurden Mittel bereitgestellt, um die Lüftung von Klassenzimmern zu verbessern und die Schulen hinsichtlich des Stufenplans so lange wie möglich offenzuhalten.

Für die SchülerInnen, die durch Schulschließungen nicht am Präsenzunterricht teilnehmen konnten, wurden kurzfristig Endgeräte beschafft und Datenverträge abgeschlossen, sodass auch hybride Formen des Unterrichts möglichst vielen zu Gute kommen. Zusätzlich wurden das Programm Lernbrücken und die Sommerschulen ermöglicht, um Schuldistanz und Lernrückstände aufzufangen. Die Aufstockung der Mittel für Schulreinigung haben sich als sehr hilfreich erwiesen, um Hygienekonzepte umzusetzen und unsere Schulen sicherer zu machen.

Wir sind überzeugt: Bildung muss von der Kita bis zur Uni von hoher Qualität und gebührenfrei sein. So ist das Schulmittagessen für alle Berliner SchülerInnen der Jahrgangsstufen 1 bis 6 kostenlos, die Hortbetreuung für 1 bis 2, das SchülerInnenticket und die Lernmittel. Nicht zuletzt ist die Weiterentwicklung der Qualität von Berliner ­Bildungseinrichtungen zentral. Um unserem Ziel ­bester Schulen in schwieriger Lage näher zu kommen, haben wir die Berlin Challenge ins Leben gerufen, die durch ­direkte Kopplung von Mitteln an Schulentwicklung zu besseren Erfolgen führt. Zur weiteren Unterstützung des Lernumfeldes wurden über die letzten Jahre umfangreiche Mittel für SchulsozialarbeiterInnen, VerwaltungsleiterInnen und Sekretariatsstellen zur Entlastung unserer engagierten Lehrkräfte bereitgestellt.

Versprochen – Gehalten!

Das Schulmittagessen für die Jahrgangsstufen 1–6 ist kostenlos und die Hortbetreuung für 1–2.


 

  • Mit der Berliner Schulbauoffensive investieren wir bis 2026 rund 5,5 Milliarden Euro in die Sanierung und den Neubau von Schulen.. Die Corona-Pandemie hat die Notwendigkeit der Maßnahmen nachhaltig verdeutlicht und die Schwachstellen des Investitionsstaus im Bildungsbereich schmerzlich offengelegt. Trotz dieser Umstände ist es gelungen, weitere und kurzfristige Mittel bereitzustellen, um die Lüftung von Klassenzimmern zu verbessern und die Schulen hinsichtlich des vom Hygienebeirat ausgearbeiteten Stufenplans so lange wie möglich offenzuhalten

  • Die bereits vor Beginn der Pandemie umgesetzte Aufstockung der Mittel für die Schulreinigung haben sich als sehr hilfreich erwiesen, um Hygienekonzepte umzusetzen und unsere Schulen nicht nur sauberer, sondern auch sicherer zu machen.

  • Trotz eines erheblichen Fachkräftemangels wurden zum Schuljahr 2019/20 mehr als 2700 Lehrkräfte eingestellt. Die Bezahlung von Grundschullehrkräften wurde angehoben. Mit der Einführung der Brennpunktzulage für Bedienstete an Schulen in schwieriger Lage unterstützen wir besonders betroffene Lehrkräfte direkt. Wir setzen uns weiter für die beste Ausbildung von dringend benötigten Quereinsteigenden ein.

  • Bis zum Sommer 2021 soll jede Berliner Schule mit einer Schulsozialarbeiterin oder -arbeiterin ausgestattet sein. Die Mittel für die 300 zusätzlichen Stellen wurden bereitgestellt

  • Als Ergänzung zum bereits etablierten Brennpunktschulprogramm haben wir die „Berlin Challenge“ für Schulen in schwieriger Lage eingeführt. Diese können sich nach dem Baukastenprinzip passende Unterstützung holen für guten Unterricht und Schulentwicklung.

  • In jedem Berliner Bezirk gibt es inzwischen ein Schulpsychologisches und Inklusionspädagogisches Beratungs- und Unterstützungszentrum (SIBUZ). Dort werden Kinder beispielsweise auf Rechtschreibschwierigkeiten und mögliche Rechenschwierigkeiten untersucht. Gleichzeitig intervenieren die dortigen Schulpsychologinnen und -psychologen, wenn es an einer Schule zu Krisensituationen kommt

  • Vor zehn Jahren wurde die Schulstrukturreform umgesetzt. Seither gibt es für die weiterführenden Schulen ein Zwei-Säulen-Modell aus Gymnasien sowie Sekundar- und Gemeinschaftsschulen. Die Hauptschulen wurden abgeschafft. So haben wir für mehr Chancengleichheit gesorgt und für mehr individuelle Förderung aller

  • Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 6 wurden von der Zuzahlung für Lernmittel befreit

  • Der Hortbesuch wurde für Kinder der Jahrgangsstufen 1 und 2 kostenlos. Dieses pädagogische Angebot entlastet Familien mit Kindern und unterstützen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

  • Das Schulessen in den Klassen 1 bis 6 wurde kostenfrei. Das Schulessen wurde zudem fairer und gesünder. Die Berliner Wasserbetriebe werden zudem an jeder Schule einen Wasserspender aufstellen, wenn dies baulich möglich ist

  • Alle Berliner Schülerinnen und Schüler können seit August 2019 mit dem kostenfreien Schülerticket die öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin nutzen

  • Wir arbeiten mit Hochdruck an der Digitalisierung der Schulen. Vor dem Hintergrund der Notwendigkeit hybriden Lernens wurden und werden ca. 50.000 digitale Leih-Endgeräte und Datenverträge für Schülerinnen und Schüler beschafft. Auch Lehrkräfte werden mit Endgeräten ausgestattet

  • Um möglichst viele Schülerinnen und Schüler in ihrer Bildungsbiografie auch in Zeiten der Pandemie zu unterstützen, wurden das Programm Lernbrücken und die Sommerschulen ermöglicht, um Schuldistanz und Lernrückstände aufzufangenIm Januar 2019 wurde das Qualitätspaket der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mit 39 Maßnahmen vorgestellt. Im Oktober 2020 hat die eingesetzte Qualitätskommission der Senatsverwaltung ihren Abschlussbericht vorgelegt, auf dessen Basis wir weitere Handlungsfelder zur Verbesserung der Qualität von Bildung in Berlin identifizieren und das bestehende System weiterentwickeln

  • Außerschulische Lernorte wie Jugendkunstschulen, Jugendverkehrsschulen und Gartenarbeitsschulen sind im Schulgesetz verbindlich festgeschrieben worden, um die flächendeckende Versorgung in allen Bezirken sicherzustellen

  • Die Volkshochschulen sind als Orte des Lernens, des Ausgleichs und der Integration ein unverzichtbarer Teil unseres Gemeinwesens. Wir haben das Honorar der Volkshochschul-Kursleiterinnen und -leiter erhöht und gleichen die Bezahlung an das Bundesniveau an

 


Mitglieder im Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie
des Abgeordnetenhauses von Berlin

Dr. Maja Lasic
Dr. Maja Lasić, Sprecherin für Bildung
 

Dr. Ina Czyborra
Dr. Ina Czyborra, Vorsitzende Arbeitskreis 2

Dennis Buchner
Dennis Buchne
r

Melanie Kühnemann-Grunow
Melanie Kühnemann-Grunow

Joschka Langenbrinck
Joschka Langenbrinck

Stand: Februar 2021